Ich habe meine Frau bei Interfriendship kennen gelernt. Hier meine Geschichte:
Ich habe im Dezember 2007 mit der Partner-Suche bei Interfriendship begonnen. Im März 2009 habe ich geheiratet. In diesem Zeitfenster habe ich etwa 80 Adressen abgerufen und angeschrieben. Ich habe zwischen 10-15 Antworten erhalten und 6 Frauen getroffen. Von den 10-15 Antworten waren 2 Scams dabei. Dabei ist kein weiterer Schaden entstanden, als dass ich an Frauen Emails geschrieben hatte, die nicht aufrichtig interessiert waren. Bei allen anderen Kontakten war ich von der Aufrichtigkeit und der Ernsthaftigkeit der Frauen überzeugt.
Wenn ich auf eine Anfrage eine Antwort erhalten hatte, habe ich zuerst ein paar Emails ausgetauscht. Innerhalb von einer Woche habe ich dann entweder angerufen oder die Sache ist eingeschlafen. Nach dem Telefonieren kam nach ca. 1 oder 2 Monaten ein tatsächlicher Besuch – oder zumindest die konkrete Planung dafür. Ich bin einmal nach Novosibirsk und zwei Mal nach St. Petersburg geflogen. Drei Frauen habe ich in der Schweiz bzw. in Österreich getroffen – so auch meine heutige Frau. Alle Frauen, die ich getroffen habe, waren ernsthaft an einer Beziehung interessiert. Ich habe Geschenke gemacht, wie es sich gehört aber niemandem je Geld gegeben. Ich bin darum auch nie gebeten worden.
Meine Frau habe ich nach unseren Treffen in Österreich in die Schweiz eingeladen. Dazu kann man ja ein Besuchervisum für drei Monate erwirken. Im Verlaufe des zweiten Besuches haben wir uns dann entschieden, zu heiraten – und dies dann auch noch gleich getan, bevor eben das zweite Visum abgelaufen war. Hätte das nicht geklappt, hätte man nochmals eine Runde mit der Schweizer Botschaft in Moskau fliegen müssen. Ausserdem habe ich gelernt, dass es deutlich leichter ist, ein Besuchervisum zu erhalten und das Heiratsversprechen in der Schweiz zu machen, als ein Visum zwecks Hochzeit. Im ersteren Fall kann man die Papiere beim lokalen Standesamt einreichen. Ansonsten muss man zur Schweizer Botschaft gehen und die schicken das Zeug dann zum Standesamt der Wohngemeinde und dann wieder zurück. Ich wollte nicht ausprobieren, wie lange das dauert.
Meine Frau war in Russland arbeitstätig (wie alle Frauen, die ich getroffen habe). Es war also „höchste Zeit“, beim zweiten 3-Monats-Besuch den Entscheid zur Hochzeit zu fällen. Als Besucherin kann sie in der Schweiz nicht arbeiten und es wird für ihre beruflichen Aussichten zu Hause auch nicht leichter, je länger sie weg ist.
In der Zwischenzeit hat meine Frau sehr gut Deutsch gelernt und eine selbständige Arbeit aufgenommen, nachdem die Job-Suche nicht erfolgreich war. Es geht uns sehr gut. Ich merke aber auch, dass es für meine Frau sehr wichtig ist, wieder arbeiten zu können. Meine Frau hat eine Zwillingsschwester, die in der Zwischenzeit auch ihren Mann bei Interfriendship kennen gelernt hat. Die beiden sind auch sehr glücklich zusammen. Den Nachwuchs haben sie uns voraus…
Ich kann die Partnersuche über Interfriendship nur wärmstens empfehlen. Das Interfriendship-Team war sehr hilfsbereit, wenn ich es brauchte. Ich habe durchs Band fantastische Frauen kennen gelernt, die ernsthaft an einer Beziehung interessiert waren und sich über die Konsequenzen einer Auswanderung in die Schweiz auch Gedanken gemacht hatten. Ich habe die Ratschläge vom Interfriendship-Team befolgt und habe keinen Schaden durch eine Scammerin erlitten.
Wenn man es an die Hand nimmt, sollte man sich aber auch über alle Konsequenzen bewusst sein: man muss nachfassen und bereit sein zu reisen. Letztlich muss man gewillt sein, eine Frau auch zu sich einzuladen und sich Gedanken machen, was die Frau in der Schweiz dann tun soll.