Finanziell abgesichert

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Finanziell abgesichert

Beitragvon commandertom (Nic) » 29. November 2016, 12:10

Ich bin relativ neu hier und bräuchte eure Hilfe. Oft lese ich im Profil: der Partner soll finanziell abgesichert, nicht geizig sein. Wollen mir die Frauen zu verstehen gegeben, dass sie finanziell unterhalten werde wollen? Ist es ein Fehler, wenn ich in meinem Profil schreibe, dass ich mir unter anderem eine finanziell unabhängige Frau wünsche. Der Hintergrund meiner Fragen ist, daß ich auf die Dauer nicht für zwei aufkommen kann. Oder bin ich hier einfach auf der falschen Plattform? Schäut euch nicht ehrlich und direkt zu antworten. Danke Nic
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Buttje » 29. November 2016, 12:43

commandertom (Nic) hat geschrieben:Ich bin relativ neu hier und bräuchte eure Hilfe.

Hallo Nic,
herzlich Willkommen im Forum :D

commandertom (Nic) hat geschrieben:Oft lese ich im Profil: der Partner soll finanziell abgesichert, nicht geizig sein. Wollen mir die Frauen zu verstehen gegeben, dass sie finanziell unterhalten werde wollen?

Teils, teils. Manche Frauen suchen bestimmt jemanden, dem sie das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Die meisten erwarten lediglich, dass du sie im Falle des Zusammenwohnens in der ersten Zeit ernähren kannst, solange bis ihr gemeinsam Geld nach Hause trägt. Aber es gibt eine einfache Lösung zur Beantwortung deiner Fragen: Frag die betreffende Frau direkt, was sie unter '"finanziell abgesichert" versteht.

commandertom (Nic) hat geschrieben:Ist es ein Fehler, wenn ich in meinem Profil schreibe, dass ich mir unter anderem eine finanziell unabhängige Frau wünsche.
Auch hier wieder teils, teils :wink: Jede Frau reagiert anders auf die Dinge die du dir wünschst. Eine gemeinsame offene Kommunkation ist auch hier das einzig Wahre, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

commandertom (Nic) hat geschrieben:Der Hintergrund meiner Fragen ist, daß ich auf die Dauer nicht für zwei aufkommen kann.

Was heißt denn für dich "auf Dauer"? Wenn die Frau zu dir kommen möchte, brauchst du nochmalerweise für ihr Visum den "Nachweis einer finanziellen Leistungsfähigkeit" in Form einer Verpflichtungserklärung. Damit versicherst du den Behörden, dass du für ihren Besuch finanziell aufkommen kannst, sofern er/sie nicht selbst ausreichende Mittel nachweisen kann. In dem nachfolgenden Link findest du die Mindesteinkommen, die du nachweisen musst am Beispiel von Hamburg: Voraussetzungen für Verpflichtungserkärung. Liegst du darunter, sieht es für eine Einladung eher schlecht aus.

commandertom (Nic) hat geschrieben:Oder bin ich hier einfach auf der falschen Plattform?

Generell gilt: Mit einer knickerigen Art wirst du es eher schwer haben.
Aber das wirst du dann schon merken :mrgreen:

Herzliche Grüße,
Björn
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon rotfuchs_58 (Michael B.) » 29. November 2016, 12:45

Zumindest in der ersten Zeit wirst du für Alles was deine (zukünftige) Frau betrifft aufkommen müssen. Das fängt bei den normalen Dingen wie Essen, trinken, Kosmetik usw. an und geht mit Deutschkurs, Integrationskurs etc. weiter. Die Frau wird in den ersten Monaten, evtl. Jahren, weil sie vielleicht eine Ausbildung macht, nicht arbeiten können und damit nicht zum gemeinsamen Haushalt beitragen können. Das war der Kurztext.
Gruß
Michael
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon lausitzer65 (Dirk Xx.) » 29. November 2016, 13:29

commandertom (Nic) hat geschrieben:Ich bin relativ neu hier und bräuchte eure Hilfe. Oft lese ich im Profil: der Partner soll finanziell abgesichert, nicht geizig sein. Wollen mir die Frauen zu verstehen gegeben, dass sie finanziell unterhalten werde wollen?

Nein, aber wenn sie schon für einen Mann ins Ausland gehen, sollte der wenigstens den Lebensunterhalt für 2 sichern können.
Gar nicht zu reden von Heimatflügen etc., was mit Sicherheit dazukommt. Hat ja Michael auch schon geschrieben.

Ist es ein Fehler, wenn ich in meinem Profil schreibe, dass ich mir unter anderem eine finanziell unabhängige Frau wünsche.

Das ist mMn unrealistisch. Kaum eine Frau, die nach Deutschland zieht, kann hier finanziell unabhängig sein, wenn sie nicht gerade eine hochbezahlte gesuchte Spezialistin ist. Sogar bei Ärztinnen dauert es ein paar Jahre, bevor sie wie deutsche Ärzte arbeiten können.

Der Hintergrund meiner Fragen ist, daß ich auf die Dauer nicht für zwei aufkommen kann.

Damit musst du aber für die ersten (mindestens 3, eher 5) Jahre rechnen. Was danach kommt, weiß sowieso niemand.
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon commandertom (Nic) » 29. November 2016, 13:34

Danke für eure Antwort! Auch das mit der Verpflichtungs Erklärung ist neu und interessant für mich.
Ich werde hier weiter mit offenen Augen suchen - mit dem neuen Grundgedanken: Wahrheit ist Klarheit!
Einen schönen Tag noch Nic :wink:
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon luckyman (Ralf Ba.) » 29. November 2016, 15:16

>Finanziell abgesichert< ist schon hinreichend erklärt und es gibt auch noch einen ausführlicheren threat dazu . Kurz : ein Forist schrieb dort , dass er mit einigen hundert Euronen klar kam , während die Meisten von 10 , 20 , bis 30k€ schrieben . Das hängt natürlich von Deinen Lebensumständen und ihren Ansprüchen ab .
>Geizig< ist dann schon eine ganz andere Kategorie . Wir Deutschen gelten allgemein bei den Damen als geizig , weil wir unter Anderem Rücklagen für Eventualfälle bilden und unser Leben und unsere Lieben absichern . Das finden die Damen zwar dem Buchstaben nach richtig und gut , doch wenn das bedeutet , dass sie manchmal zurücktreten müssen , wird es mit der Einsicht schon etwas schwieriger . Deshalb ist es auch wichtig , frühzeitig über die eigenen Möglichkeiten zu sprechen und keine Begehrlichkeiten zu wecken (teure Geschenke , die man sich vielleicht gar nicht leisten kann) . Doch abhängig vom eigenen Budget kann es nicht schaden , immer eine Aufmerksamkeit in der Hinterhand zu haben , wenn man gerade kein Geschenk zur Hand hat . Nicht bei allen Frauen macht der Preis des Geschenkes den Wert der Aufmerksamkeit aus .
>Reisen< bei den Hobbys im Profil liegt bei den meisten Damen ganz vorne und gehört , meiner Meinung nach , mit in diese Reihe , da es eines der teuersten Hobbys darstellt . Es genügt also nicht , Geld für ihre "Heimreisen" vorzuhalten . Trotz aller zeitaufwendigen Integrationsmaßnahmen sollte Zeit und Geld für einige Kurzreisen im Jahr da sein . Es ist zwar billiger , wenn sie Freundinnen überall in Europa "besucht" , hat aber den kleinen Nachteil , dass Du regelmäßig mit deren Gegenbesuchen leben musst (kann auf Dauer nervig werden) , was dann auch etwas kostet (man geht ja mit Besuch nicht zur Döner-Bude zum Essen) .
Ich werde hier weiter mit offenen Augen suchen
Gute Idee , da schon sehr , sehr viele der möglichen Fragen behandelt und beantwortet wurden . Da Du ja schon 5 Wochen bei IF bist , möchte ich noch auf ihre Tipps hinweisen : http://www.interfriendship.de/support/ und http://www.interfriendship.de/blog/ . Dort findest Du komprimiert Vieles von dem , was hier auf hunderten Seiten von hunderten Mitgliedern zusammengetragen wurde .
Auch von mir ein Herzliches Willkommen im Forum
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon rotfuchs_58 (Michael B.) » 29. November 2016, 15:19

Hallo Nic
Grundsätzlich rate ich dir, sich mit der Materie einer binationalen Ehe zu beschäftigen. Es gibt hier Etliche dazu zu lesen. Und nimm es mir bitte nicht übel, aber aufgrund deiner Aussagen solltest du dich eher unter den Frauen umsehen, die schon in Deutschland leben. Dann fallen einige der finanziellen Erfordernisse weg. Allerdings sind diese Frauen aber auch schon teilweise "eingedeutscht". :D
Gruß
Michael
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Edik » 29. November 2016, 17:05

Hallo !

Es lassen sich regelmäßig schöne junge Frauen in Russland vom Oligarchen scheiden, weil er noch eine jüngere und schönere gefunden hat.
Wenn du schnell genug bist, da kannst zuschlagen, sie hat sicher etliche millionen als Abfindung bekommen, das Muss für euch beide für ein paar Jahre reichen.
Vorausätzung , das du so eine bekommst, du musst verdammt sexy und geil Aussehen, XL Format haben, und verdammt gut in Bett sein.
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Suedhesse (Gunter) » 29. November 2016, 17:15

rotfuchs_58 (Michael B.) hat geschrieben:Hallo Nic
, aber aufgrund deiner Aussagen solltest du dich eher unter den Frauen umsehen, die schon in Deutschland leben. Dann fallen einige der finanziellen Erfordernisse weg. Allerdings sind diese Frauen aber auch schon teilweise "eingedeutscht". :D
Gruß
Michael


Davon habe ich schon einige nicht alle bei IF kennengelernt, die meisten davon sind Alkoholikerinnen, haben starke Depressionen, oder sprechen, obwohl sie seit vielen Jahren hier Leben kaum Deutsch, sie haben fast alle sehr gut verdienende Ehemänner gehabt und wurden dann so ab 45 einfach gegen jüngere ausgetauscht. Schade wie manche Männer das so handhaben.

Eine Ukrainische Jüdin hat mir gesagt sie braucht für Deutschland kein Visum, mit der habe ich mich schon öfters mal getroffen, der bin ich aber nicht Reich genug für eine dauerhafte Beziehung.
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Wiener_AS » 29. November 2016, 21:19

Edik hat geschrieben:Hallo !

Es lassen sich regelmäßig schöne junge Frauen in Russland vom Oligarchen scheiden, weil er noch eine jüngere und schönere gefunden hat.
Wenn du schnell genug bist, da kannst zuschlagen, sie hat sicher etliche millionen als Abfindung bekommen, das Muss für euch beide für ein paar Jahre reichen.
Vorausätzung , das du so eine bekommst, du musst verdammt sexy und geil Aussehen, XL Format haben, und verdammt gut in Bett sein.


Edik wie er leibt und lebt! Danke! :D :D :D

Nic:
1.) In der Ukraine oder in Russland gibt es kein Sozialsystem wie in Deutschland oder Österreich. Manche verstehen ganz einfach darunter, dass sie jederzeit zum Arzt gehen können und dass man sich über die Bezahlung von Miete und Essen keine Sorgen macht.

2.) Oft erkennst Du schon an den Fotos, was sie sich erwartet: Wenn nur Fotos von Venedig, Nizza, Paris, Dubai, etc. siehst, dann will sie das auch nachher.

3.) Die meisten Frauen sind bereit, hier zu arbeiten. Aber in der Praxis kann es einige Zeit dauern, bis das realisiert werden kann.

4.) Startkapital + monatlich frei verfügbares Geld solltest Du vorab kalkulieren, um dann nicht sagen zu müssen: Es geht nicht.
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon ak47 (Stephan) » 30. November 2016, 00:05

In der Ukraine oder in Russland gibt es kein Sozialsystem wie in Deutschland oder Österreich.


Nein, in Russland und Belarus ist es eigentlich besser als hier in D. :mrgreen: zumindest die Krankenversicherung, es ist umsonst und für jeden. Und keine 2-Klassen-Gesellschaft. Wie gesagt, BY und RU.
Im Prinzip zumindest, was die technische Ausstattung angeht, ist z.B. BY sicher 1-2 Jahrzehnte hintendran. UA wird vermutlich auf dem Standard des Kongo sein, was ich so höre und lese.
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon luckyman (Ralf Ba.) » 30. November 2016, 02:49

Gar so schlimm ist es in der Ukraine dann doch nicht . Okay ; die Bauten sind in einem erbärmlichen Zustand , die Geräte veraltet , aber funktionstüchtig - zumindest in den staatlichen und kommunalen Kliniken - und das Personal ist mal mehr , mal weniger engagiert , aber fachlich auf der Höhe . Also wie in Russland (in BY sah ich noch keine Klinik von innen) , wo ich kaum einen Unterschied zwischen Piter und Abakan sah . Und kostenlos ist es auch . Allerdings muss man sein Essen und Trinken mitbringen lassen und die Ärzte und Schwestern "stellen sich vor" ; soll heißen : sie wollen Kohle . Man wird auch ohne "Abgaben" behandelt , aber mit weniger Engagement , später und nicht ganz so freundlich .
Dass es kein Sozialsystem gibt , ist auch nicht ganz richtig , es ist halt näher am amerikanischen System . ALG gibt es nur ein Jahr (entweder monatlich oder alles auf einmal) und dann ist Schluss ---> Führsorge : ist die Stadt arm , gibt es halt nichts mehr , ist sie "reicher" :mrgreen: , kriegt man schon was (sehr wenig) , aber nach stundenlangem Anstehen und auch nur für ein , zwei Tage ; dann steht man wieder an . Sie kommen halt besser mit Schwarzjobs oder mit arbeiten in Russland zurecht . Vor P.P.P. kamen sie noch irgendwie mehr schlecht , als recht klar , doch heute ist´s schon besser , man hat Zugang zu den Töpfen , sonst ist´s verdammt eng und "Schmalhans" ist der Küchenmeister . Aber arm und krank ist ja auch bei uns schlechter , als reich und gesund .
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Stefan3783 (Stefan N.) » 30. November 2016, 10:15

Hi Nic und willkommen im Forum.

Also wenn du momentan als Single grad so über die Runden kommst, dürfte es schwer werden, allerdings nicht unmöglich.
Bei meiner Frau hat es gut ein Jahr gedauert bis sie als Ärztin hier arbeiten konnte. Da läuft jetzt das Anerkennungsverfahren und für die Zeit hat sie eine Arbeitserlaubnis für 2 Jahre bekommen. Danach ist es offen, ob sie weiterarbeiten kann. Je nachdem ob die Anerkennung so durch geht oder sie eine Prüfung machen muss. Fällt sie durch die eventuelle Prüfung (2x) durch, wars das als Ärztin, es sei denn sie studiert hier erneut.

Was die kosten angeht:
Anfangs werden die Besuche schonmal einiges kosten, bevor überhaupt klar ist, ob mehr draus wird. Flug entweder du dorthin oder sie hierhin. Beides wirst du zahlen müssen. Unterkunft dort wirst du wahrscheinlich ebenfalls brauchen, ebenso wie genug Bargeld um den Besuch über auch mal was erleben zu können und nicht die ganzen Tage nur in der Wohnung zu hocken oder eben hier der Frau ein wenig was von Deutschland zu zeigen.

Visum kostet ebenfalls, jedes Dokument bei einer Behörde kostet, Verpflichtungserklärung kostet, Hochzeit kostet, Übersetzungen kosten. Allein das knapp 40-Seitige Curriculum vom Studium meiner Frau verschlingt schon gute 2.000€. Ansonsten sind da viele einzelne Dokumente die benötigt werden. Selbst ohne Curriculum kann man da sicher so um die 500€ einplanen. Führerschein wird sie evtl benötigen? Deutschkurs? Sofern sie eine Ausbildung machen muss, weil ihr Beruf hier nich anerkannt wird bzw es diesen so hier nicht gibt, wird dich ihr Ausbildungsgehalt wahrscheinlich gerade so bei plus minus 0 halten, ohne die weiteren Ausgaben wie Besuche bei ihren Verwandten und Freunden oder der Besuch von Verwandten und Freunden bei euch zu berücksichtigen. Zumindest für die Flüge der Verwandten (zumindest Eltern und Geschwister) wirst du vermutlich aufkommen müssen.

Es dürfte also schon längere Zeit dauern bis sie hier selbst Geld verdient. In der Zeit bis dahin wirst du dann für neue Kleidung, Kosmetik und genug zu essen für 2 Personen aufkommen müssen. Ebenso wie für die nötigen Versicherungen. Krankenkasse ist kein Problem wenn ihr verheiratet seid aber Haftpflicht etc pp wird sie ebenfalls benötigen.

Und mal ganz ab von den zwingend nötigen Kosten und den Familienbesuchen, wird es wohl auch so etwas Geld verschlingen, wenn sie hier ist. Schließlich kann und will sie sicher nicht den ganzen Tag zuhause hocken, wenn du zur Arbeit bist. Das geht sicher mal einige Zeit aber irgendwann fällt ihr die Decke auf den Kopf. Wohnst du in einer größeren Stadt kann sie dann mal so los (zu Fuß, Fahrrad, Bus oder S-, U- bzw. Bahnticket) ist es aber eher ein kleines Städchen, wird sie des Öfteren mal raus müssen und dafür ein Bahn oder Busticket benötigen und dort eben auch mal ein paar Euro in der Tasche haben müssen um sich mal einen Kaffee zu holen oder mal ein Shirt, eine Hose o.ä.

Bei uns sind es insgesamt mit Führerschein, Übersetzungen, Hochzeit (einmal hier offiziell und einmal da als Feier mit "gespielter" Trauung für die Familie und Freunde, beides aber ohne riesen Schnickschnack) und dem ganzen anderen Kosten wie Prüfungen, Kursen und Behördengängen etc, die sich läppern, bestimmt gut 40k gewesen (nur geschätzt, könnte auch locker mehr gewesen sein). 20k davon für die Rückzahlung eines Stipendiums. Sie hätte zwar auch die 2,5 Jahre noch dortbleiben und arbeiten können, dann hätten wir nichts zahlen müssen aber so lang wollte ich dann nicht warten. Die 20k werden im Normalfall wohl nicht anfallen, bleiben aber trotzdem gut 20k+. Wenn man nur eine Hochzeit und diese nur standesamtlich macht, kann man sicher noch "günstiger" dabei wegkommen aber ich schätze mal 15k sollte man für alles irgendwie auf die Seite gelegt haben (liegt auch dran wie oft man hin und herfliegt, bis es zur Hochzeit kommt). Da kommt schnell was zusammen, woran man nicht gedacht hat (und auch ich mittlerweile schon wieder vergessen habe und hier nicht aufgeführt ist). Man kann natürlich auch Glück haben und findet eine, die bereits so gut Deutsch spricht, dass sie keine Kurse benötigt, einen Beruf hat, der hier keine größeren Probleme macht und evtl keinen Führerschein benötigt, weil die Arbeit später zu Fuß oder Fahrrad erreicht werden kann und irgendwo wohnt, wohin die Flüge sehr günstig sind aber das dürfte dann eine extreme Ausnahme sein.

Alles in allem: Günstig ist das ganze nicht.

PS: Die 15k sind jetzt von mir auch nur geschätzt, vielleicht haben andere hier andere Erfahrungen, wieviel man so zur Seite gelegt haben sollte und korrigieren mich :)
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Nautilus » 30. November 2016, 11:17

Hi und Willkommen hier

Du hast aufgrund der bisherigen Antworten schon mitbekommen, dass es eine gewisse Spannbreite gibt.

Auch wenn für Dich/Euch eine Heirat nicht in pompösem Masse ausfallen muss, bleiben die Kosten für Papierkrieg etc. über. Inkusive der Beschaffung aller Dokumente im Heimatland Deiner künftigen Lady, entsprechender Visa und der Ämterkosten hier.

Ganz deutlich gesagt: nicht jede Lady will hier ein rauschendes Fest mit allen Verwandten. Bei uns war überhaupt kein solcher Druck oder irgendeine Erwartungshaltung.
Die "zeremoniellen" Kosten würde ich daher mal ausser Acht lassen - falls Du auf eine Trulla triffst, die hier Flausen im Kopf hat, täte ich hier eh den Rückzug antreten. Ist aber meine ganz persönliche Meinung. All das pompöse tut man nämlich für andere - wichtig ist doch die Beziehung und Hingabe füreinander, welche so eine Ehe bringt. Naja - off topic

ob/inwiefern eine Künftige grad schon in den Arbeitsprozess einsteigen kann, hängt wiederum von den Erwartungen und Fähigkeiten ab. Wenn man hier so liest, könnte man meinen, es würden nur Ärztinnen geehelicht - die Realität ist jedoch meist, dass, welche Ausbildung und Tätigkeit im Osten auch immer erlangt bzw. ausgeübt wurde, kaum was anerkannt wird und auch kaum ein adäquater Job gefunden wird. Je nach Deutschlevel sind Verkaufsjobs, Service-Aushilfen oder irgend sowas eher die Regel. In solchen Jobs liegt ja auch nix minderwertiges. Wenn für Dich finanziell "unabhängig" bedeutet, dass sie ihr eigenes Zubrot für Klamotten, Kosmetika und eigene Freizeit verdient, reicht eine TZ-Stelle in so einem Bereich durchaus.
Und es gibt durchaus Frauen, die sich genau sowas vorstellen. Dass der Mann die Urlaube oder die gemeinsamen Aktivitäten bezahlt, ist jedoch tief verankert.
Falls für Dich "finanziell unabhängig" bedeutet, dass sie ebenfalls zum gemeinsamen Haushalt (Essen/Miete/Urlaub/Versicherungen) beiträgt, wird die Luft sicher dünner.

>>> wenn Du die Formulierung "finanziell unabhängig" grad schon in Dein Profil haust, kann das also verwirrlich sein. Hier solltest Du ausdeutschen, wie Du das meinst.

Die aufgeführten Beispiele zur Integration sind richtig und wichtig. Eine Frau, die zu Hause rumhocken muss, wird schnell den Koller kriegen. Ein Abo für den öffentlichen Verkehr, Smartphone, Fitness o.ä. sind das Mindeste - ebenso ein gewisser Betrag zu freien Verfügung für persönliche Bedürfnisse. Wie lange DU das finanzieren können solltest, hängt dann wiederum von den Job-Perspektiven der Frau ab.

Nach 5 Jahren hier in der Schweiz hat meine Frau die permanente Niederlassung erhalten. Es war ihr ungeheuer wichtig, die entsprechende Gebühr vom selber Verdienten zu bezahlen. Das soll Dir aufzeigen, dass unsere Frauen stolz sind und nicht nur auf unseren Geldbörse hocken ...

Viel Glück
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon fordfairlane » 30. November 2016, 18:26

Stefan3783 (Stefan N.) hat geschrieben:(...) bleiben aber trotzdem gut 20k+. Wenn man nur eine Hochzeit und diese nur standesamtlich macht, kann man sicher noch "günstiger" dabei wegkommen aber ich schätze mal 15k sollte man für alles irgendwie auf die Seite gelegt haben (liegt auch dran wie oft man hin und herfliegt, bis es zur Hochzeit kommt). Da kommt schnell was zusammen, woran man nicht gedacht hat (...)
Alles in allem: Günstig ist das ganze nicht.
PS: Die 15k sind jetzt von mir auch nur geschätzt, vielleicht haben andere hier andere Erfahrungen, wieviel man so zur Seite gelegt haben sollte und korrigieren mich :)


Hi Nic,

Stefan hat das schon recht treffend zusammengefasst, "Kosten" von €20.000 kommen schnell zusammen, bis die Herzensdame hier "angekommen" und in der ersten Phase integriert ist.
Und je nach Profil ist es fraglich, wie schnell sie hier arbeiten kann. Im Discounter an der Kasse gibt es vermutlich schneller einen Job, im Vergleich zu einer hochqualifizierten Tätigkeit.

Nicht zu vergessen, dass viele Damen eine Familie gründen möchten, nur oft nicht wie in Deutschland mit 35 das erste Kind planen, sondern deutlich früher. Oder wie du bestimmt schon gesehen hast, bringen viele Damen in ihren Zwanzigern bereits eigenen Nachwuchs mit - da ist es von Vorteil, als Mann finanziell für eine Familie auf soliden Füßen zu stehen;)

Alles Gute.
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Stefan3783 (Stefan N.) » 1. Dezember 2016, 08:04

luckyman (Ralf Ba.) hat geschrieben:Ist nur ein Auszug aus einem guten Beitrag . Aber auch Stefan hätte sich vor etwas mehr als einem Jahr (frisch-verheiratet) kaum vorstellen können , wie es sich zusammenläppert und schrieb
30.000? vom ersten kennenlernen bis 1 Jahr hier? Wo lasst ihr das ganze Geld denn?

Jop, sicher ists mehr als erwartet gewesen aber 30.000 OHNE Hochzeit etc find ich für den Normalfall trotzdem immer noch viel :D
Aber ausschließen kann mans natürlich nicht. Bei uns war eben das Stipendium nicht mehr der Normalfall und schlug mit 20k erstmal rein. (Danke an den Kursverfall zur für uns richtigen Zeit, hat uns 50% der Kosten gespart :twisted: )
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Edik » 1. Dezember 2016, 15:21

Hallo !
Ich melde mich wieder, diesmal sachlich und nicht bösartig wie beim ersten posting.
Wie du uns schon angedeutet hast, bist du kein finanzkräftiger man, das ist ja auch keine Schande, die meisten hier im Forum sind auch nur einfache Angestellte.
Wir wissen nicht wie alt du bist, wie du aussiehst und in welchen alter du suchst.
Wenn du eine viel jüngere Partnerin suchst, dann solltest du schon finanzkräftiger sein als die breite masse,wenn du sie auch längerfristig halten willst. Das bist du nicht.
In deinen fall sollst du eine Partnerin eher in deinem Alter suchen, max. 5 Jahre jünger.
Eine verwöhne Großstadt tüsi aus Moskau, Kiew usw. würde ich dir nicht empfehlen. Umso jünger eine Dame ist, um so zickiger sind die, so ab 40-45 j, werden sie schon viel viel bescheidener.

Ich würde dir eine Dame empfehlen, die goldene Hände hat, Frisörin, Fußpflegerin, Meister Köchin, manikür pedikür, Schneiderin usw., solche Damen mit diesen berufen, können schon theoretisch am nächsten Tag Geld nachhause bringen, eine sehr gute Frisörin, kann mehrere tausend Euro in Monat verdienen, die Frisörin vom meiner frau geht vom Haus zu Haus, die Termine sind in Wochen voraus ausgebucht, die verdient über 3000 € in Monat, Schwarz netto.

In allgemeinen sind die Frauen in ländlichen Gegend nicht so anspruchsvoll wie in Großstädten, um so ländliche umso bescheidener, vielleicht machst du auch Abstriche was das aussehen anbelangt, umso schöner umso anspruchsvoller.
Du musst einfach total ehrlich sein, und ihr sagen, ich verdiene 1500 € nette, nach Abzug alle fixausgaben bleiben uns dann Zb. 300 € zum leben, erwarte vom mir keine großartige Geschenke, Traumurlaube in die Karibik usw.

Wie sagt man so schön, jeder topf findet sein Deckel, oder suche in deiner Liga.
Das finden ist nicht das schwierigste, sonder das behalten.

Mit Grüßen aus Wien
Edik
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Stefan3783 (Stefan N.) » 1. Dezember 2016, 15:52

Edik hat geschrieben:die verdient über 3000 € in Monat, Schwarz netto.

Ob das nun eine gute Empfehlung ist wage ich mal zu bezweifeln. Wenn das rauskommen sollte, dürfte das größere Probleme bereiten als bei einem Deutschen der hier nebenher etwas schwarz arbeitet. Immerhin bekommt sie ja erstmal nur befristete Aufenthaltsgenehmigungen und Steuerhinterziehung sieht der Staat ja nunmal gar nicht gern.
Zumal sie dann auch 0 Ansprüche hätte, weder Arbeitslosengeld noch Rente. Krankenversicherung (Familienversicherung) wäre nicht rechtens und dürfte dann nachgefordert werden. Bei einem Unfall dürfte die jeweilige KV sich querstellen, wenn das rauskommt und da ist schnell eine hohe Summe fällig, wenn man im KH landet.
Unfall- und Haftpflichtversicherung könnten je nachdem was vllt passiert ist auch Probleme bereiten und die ausstehenden Beiträge für die letzten 4 Jahre nachfordern.
Muss ja nur mal beim frisieren was schiefgehen und die Frisur verhunzt werden und derjenige ist sauer und schwärzt an oder man erwischt allgemein die falsche Person, die sowas nicht i.O. findet bzw. prüft. Das kann auch ganz schnell nach hinten losgehen und mehr Kosten als er sich leisten kann.
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Edik » 1. Dezember 2016, 18:03

Lieber Stefan ! du siehst das ganze viel zu viel schwarz !
Frisörin und ihre privat Kunden die sie besucht, sind alle ohne Ausnahme Russischsprechende Menschen, und es läuft alles über Mundpropaganda.
Die Wahrscheinlichkeit das das die Finnazpolizei erfährt ist gleich bei 0.0 %, ich lebe seit 42 Jahren in Wien, ich habe noch nie gehört das eine Frisörin bei ihrer schwarz Arbeit erwischt worden ist.
Das ist bei uns in Wien Gang und gebe, die Frisörin ist Russisch, der Kunde ist Russisch, man plaudert, es werden Neuigkeiten ausgetauscht, wer ist verlobt, getrennt, wer hat geheiratet, wer hat wem betrogen, usw. , das brauchen die Frauen, die können ohne diesen tratsch nicht leben, ( und wir Männer brauchen das auch ) und das gibt es in einen Wiener Salon nicht.

Die Russische kommune ist nicht viel anders als eine Türkische kommune, natürlich nicht so extrem.
Alles verstanden?
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon fordfairlane » 1. Dezember 2016, 20:48

luckyman (Ralf Ba.) hat geschrieben:Das geht sicher Vielen so , dass sie nicht weiter über die später möglichen Kosten nachdenken , oft nicht mal über den Erstbesuch hinaus. Ich will das auch nicht werten (macht Jeder, wie er will - ich habe auch erst angefangen zu rechnen, als MEINE wissen wollte, wie und wovon wir dann in Berlin leben werden).

Touché! Kommt mir bekannt vor:)

luckyman (Ralf Ba.) hat geschrieben:Wenn Du jedoch das "Preis-Leistungs-Verhältnis" betrachtest, liegst Du mit einer Ost-Frau ziemlich weit vorne; vorausgesetzt, Du behandelst sie gut .

So ist es. Lieber Nic, bitte bedenke, dass die Frau am Ende des Tages für dich ihre Heimat, Ihre Familie, Ihren Freundeskreis und alles andere verlässt. Du übernimmst dann die volle Verantwortung für deine Frau, nicht nur finanziell. Wenn Sie ihr Land verlässt, dann nur, weil sie dir vertraut, und erstmal nur dir.
Es gibt Männer die mit diesem grenzenlosen Vertrauen ihrer Frau wachsen und egal ob 29 oder 49 Jahre alt, nochmal richtig im Leben/ Beruf durchstarten:)
Eigentlich ist die Rechnung ganz einfach: Mit deiner osteuropäischen Frau habt ihr zwei Kulturen daheim, und wenn ihr nicht versucht euch gegenseitig zu ändern, könnt ihr das Beste aus beiden Welten leben.
Du holst dir quasi deine Motivation ins Haus, und sie wird dir das früher oder später schon klar machen;)

Zur Aufmunterung an alle Suchenden, hier noch ein geiles älteres Zitat, Dank an luckyman Ralf. Zu Beginn meiner Dating-Phase habe ich darüber geschmunzelt, doch inzwischen verstehe ich es sehr gut:)
luckyman (Ralf Ba.) hat geschrieben: Doch eins kannst Du getrost glauben : "Es war schon immer etwas teurer , einen guten Geschmack zu haben". Ich bin auch immer 2 cm größer, wenn ich neben der Meinen laufe, als wenn ich alleine gehe.
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Stefan3783 (Stefan N.) » 2. Dezember 2016, 07:55

Edik hat geschrieben:Lieber Stefan ! du siehst das ganze viel zu viel schwarz !
Frisörin und ihre privat Kunden die sie besucht, sind alle ohne Ausnahme Russischsprechende Menschen, und es läuft alles über Mundpropaganda.
Die Wahrscheinlichkeit das das die Finnazpolizei erfährt ist gleich bei 0.0 %, ich lebe seit 42 Jahren in Wien, ich habe noch nie gehört das eine Frisörin bei ihrer schwarz Arbeit erwischt worden ist.
Das ist bei uns in Wien Gang und gebe, die Frisörin ist Russisch, der Kunde ist Russisch, man plaudert, es werden Neuigkeiten ausgetauscht, wer ist verlobt, getrennt, wer hat geheiratet, wer hat wem betrogen, usw. , das brauchen die Frauen, die können ohne diesen tratsch nicht leben, ( und wir Männer brauchen das auch ) und das gibt es in einen Wiener Salon nicht.

Die Russische kommune ist nicht viel anders als eine Türkische kommune, natürlich nicht so extrem.
Alles verstanden?

Na wenn das in Ö klappt... Würd ich hier in D trotzdem nie riskieren. Dürfte bei uns zuhause auch keine machen. Halt ich nichts von.

Und tratschen können die auch ohne sich die Haare zu schneiden. ;) Das kann ja nun kein Argument sein.
Stefan3783 (Stefan N.)
 
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Siggie » 2. Dezember 2016, 09:01

Na ja, das ist Deine Meinung. Nun haben wir doch einen recht grossen (russ.) Bekanntenkreis. Und alle gehen privat zu einer russischen Friseurin bzw die Dame kommt auch ins Haus. Es ist also nicht nur in Österreich so.

Gruss Siggie
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Stefan3783 (Stefan N.) » 2. Dezember 2016, 09:48

Wäre mir trotzdem zu risikoreich. Besonders solang die Dame nur eine befristete Aufenthaltsgenehmigung hat.

Naja und halten tu ich von Schwarzarbeit eben nichts. Wenn das als Freundschaftsdienst kostenlos gemacht wird oder eben nur die Kosten für die benutzten Mittel bezahlt werden ok. Aber um auf 3000€ im Monat zu kommen, kann das ja nicht mehr wirklich nur im Bekanntenkreis sein. Das ist gewerblich. Muss aber jeder mit sich selbst ausmachen. Find solche Vorschläge für Schwarzarbeit aber nicht gut.
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon starcourse » 2. Dezember 2016, 09:56

Stefan3783 (Stefan N.) hat geschrieben:Würd ich hier in D trotzdem nie riskieren.


Ist ja auch nicht wirklich nötig. Herrenhaarschnitt liegt bei uns im Ruhrgebiet bei 9 -19 €, die Damen mit Komplettprogramm zwischen 25 und 45 €, in Einzelfällen auch mal 60 € ( Beispiel, geht aber auch noch billiger).

Ich kenn die Blacky-Preise zwar nicht, aber da muss man schon ganz schön hinlangen, um an die 3.000 Euronen (Verdienst, nicht Umsatz) zu kommen, denn in den regulären Preisen ist ja das Material auch immer mit drin.

Und sich für die paar Kröten dann mit dem Fiskus anlegen - ich find´s nicht lohnend. :roll:
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Siggie » 2. Dezember 2016, 22:12

Grundsätzlich muss man auch der Frau einen Zugang zum Bankkonto einrichten, wir haben z.B. ein gemeinsames Konto, jeder hat seinen Zugang und EC / Visakarte zu diesem Konzo. Was dann finanziell passiert, wird gemeinsam abgesprochen.
Natürlich gehen auch alle Einnahmen (Löhne und Rente) auf dieses Konto.
Wenn jetzt einer meint: "Mein Geld geht auf mein Konto, das geht Niemanden etwas an", der ist gewaltig auf dem Holzweg, da ist dann das grösste Misstrauen vorprogrammiert.

Gruss Siggie
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Muenchner » 5. Dezember 2016, 10:46

commandertom (Nic) hat geschrieben:Ich bin relativ neu hier und bräuchte eure Hilfe. Oft lese ich im Profil: der Partner soll finanziell abgesichert, nicht geizig sein. Wollen mir die Frauen zu verstehen gegeben, dass sie finanziell unterhalten werde wollen? Ist es ein Fehler, wenn ich in meinem Profil schreibe, dass ich mir unter anderem eine finanziell unabhängige Frau wünsche. Der Hintergrund meiner Fragen ist, daß ich auf die Dauer nicht für zwei aufkommen kann. Oder bin ich hier einfach auf der falschen Plattform? Schäut euch nicht ehrlich und direkt zu antworten. Danke Nic


Das Meiste wurde ja schon gesagt, aber noch ein kleiner Denkanstoß:
Stell Dir vor Du bist eine Frau, hast eine gute Arbeit und kannst Deinen Lebensunterhalt allein bestreiten und plötzlich lernst Du einen Partner im Ausland kennen für den Du Deinen Job und damit Deine finanzielle Lebensgrundlage aufgeben und zu dem Du hin umziehen sollst. Ich denke da ist es verständlich, dass Frau "finanzielle Sicherheit" fordert und in den allermeisten Fällen ist das wohl auch so gemeint. Trotzdem solltest Du das unbedingt in der Kennenlernphase ansprechen. Sage der Frau ehrlich was möglich ist und was nicht und schaue vielleicht auch eher nach Frauen mit Berufen die hier leichter Arbeit finden können (Englsichlehrerinnen, Erzieherinnen, Krankenschwestern, Ärztinnen, usw)
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon goodys (Good Go.) » 5. Dezember 2016, 16:10

Hallo Nic,

Die Frauen aus Osteuropa geben oft ihre Arbeit auf, ihre Familie, ihre Freunde, zum Teil ihrer eigenen Wohnungen, und sie dir nach Deutschland zu ziehen. In diesem System sind sie nicht groß geworden und fangen oft bei Null an. Juristen und Lehrer haben es sehr schwer in Deutschland anerkannt zu werden und zu arbeiten. Krankenschwestern und Ärzte finden oft nach Anerkennung in Deutschland - und das kann auch einige Zeit dauern und hängt oft von der Sprache ab - eine Arbeit.

Hier gibt es ein Mitglied, dessen Ehefrau inzwischen als Lehrerin tätig ist, was aber gut ein Jahrzehnt gedauert hat. Ärztinnen gibt es auch einige. Eine ist inzwischen sogar Chefärztin. Meine Ehefrau ist inzwischen ausgebildete Rechtsanwaltsfachangestellte und wir arbeiten daran, dass sie 2023 als Steuerberaterin arbeiten kann.

Das ist alles nicht einfach. Es kostet viel Zeit und Geld und Geduld und Mühe. Liebe Grüße Goodys
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon commandertom (Nic) » 5. Dezember 2016, 18:42

Nochmals vielen Dank für eure Meinungen, Ratschläge und Tips.
Ich sehe manches nun realistischer.
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Re: Finanziell abgesichert

Beitragvon Shango (Michael) » 10. Dezember 2016, 09:43

Sorry, aber ich würde die gesamten Angaben im Profil nicht überbewerten.
Finanziell abgesichert, ... bedeutet du sollst nicht arbeitslos sein und die Familie ernähren können.
Mich vor allem um Familie und Haushalt kümmern, ... ist zumindest zu Anfang eine realistische Sichtweise. Denn eine angemessene Arbeit wird sie in den Anfangsjahren nicht finden. (in der Regel)
Meinen Mann in seiner Arbeit unterstützen.... Sie will Ihren Beitrag leisten und die schwere Last, die Du auf Deinen Schultern trägst, mit Dir teilen.
Ich denke, man sollte nicht soviel in den Fragebogen, den die Ladys ausfüllen, hineininterpretieren.
Geht davon aus, dass alle Damen nur euer "Bestes" wollen! 8) Ups, das ist sogar dreideutig :mrgreen:
Sorry! Sendet aussagekräftige Briefe und ihr bekommt diese zurück. Stellt gezielte Fragen und sie werden beantwortet.
Trifft es nicht zu, dann trennt sich so die Spreu vom Weizen.
Wer vorzugsweise mit dem kleinen Gehirn denkt, der sollte ab und an ne kleine Dusche nehmen. Sowas kann auch helfen.
Seid realistisch bei Eurer Auswahl der Damen, dann wird es auch was.
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